ben

ben mochte den geruch ihrer wohnung. ben mochte ihre art, die zigarette zu halten. aber sie sprach zu viel. es war ihm zu viel.

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da er immer den brüderlichen freund abgeben würde, seien seine beziehungen notwendigerweise entsexualisiert, sagte man ben. das schien ihm wenig tröstlich.

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es war ein sytem, dachte ben, dass immer des publikums bedurfte. publikum vor dem sie sich erheben und andere erniedrigen konnten. sie wuchsen nicht aus sich selbst.

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es ist ein wahrliches fegefeuer der eitelkeiten, dachte ben.

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ben fand ihn wieder. er hatte tatsächlich einen wikipedia-eintrag. das war ein arroganter sack, dachte ben. und als solcher enzyklopädiefähig.

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die lesende alte traf ben immer wieder. was er suchte war aber eine nackte, lesende dame aus den 20er jahren, die er vor einer halben ewigkeit einmal gesehen hatte. ben grämte sich.

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dort wo ben jetzt war gab es einen ausgeprägten intellektuellen-hass.

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ben sah bilder von berlin. wünschte sich, wieder zu reisen. nein, noch nicht. ein, zwei monate noch. geschützt vor der umwelt.

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ben gönnte sich eine nachmittag im bett mit filmen. dass der hauptdarsteller auf so eindringliche weise an typhus starb vermochte seine stimmung nicht zu heben. die kritiken schrieben, der film sei öde. er fand das auch, vor allem was die dialoge und die sinnfindung betraf.

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ben fürchtete sich vor dem moment in dem er das licht ausschaltete und er mit sich alleine lag. er ließ den rechner laufen und hörte leise musik. so schlief er ein.

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ben war fast empört als er das las. er wollte er selbst sein (ausrufezeichen). dann schmunzelte er. dass das noch immer emotionale reaktionen auslöste. erstaunlich, eigentlich.

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eine weitere kollegin verschwand. die fünfte in diesem jahr. ben fragte sich, ob sie auch depressionen hatte. k. hingegen war noch eher im vorstadium. sie meldete sich in regelmäßigen abständen für einen tag krank, um dann doch noch irgendwie durchhalten zu können. ben wusste, dass das nur eine weile lang funktioniert.

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ben gab bov recht. aber ben empfand ekel.

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ben kaufte etwas rotes (hier weiß).

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die anderen (oder du selbst) machen aus der schreiberei wieder einen leistungsclub, dachte ben.

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ben träumte von ihr und dass sie sich das leben genommen hätte. dass er in ihre wohnung eindringen würde, um hinweise auf das warum zu finden. über dem hochbett fand er eine blau gestrichene wand mit leuchtsternen und er stellte sich vor mit ihr dort zu liegen.

wasn scheiß, dachte er nach dem erwachen.

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ben wollte von enke nichts wissen. in radiofetzen und zeitschriftenschlagzeilen drang er zu ihm.

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ben suchte verzweifelt den schlüssel und hetzte und schaftte dann nur ein unterwegsbrötchen. trotzdem genoß er die stunde vor arbeitsbeginn. sie sprachen über die liebe. ja, das könnte ein thema sein.

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ben wunderte sich über die komplette unfähigkeit des anderen mit der erkrankung umzugehen.

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ben hatte immer angenommen, der chef wäre nicht in der lage in kategorien der anderen zu denken. mittlerweile wusste er um den vorsatz: er war nicht gewillt in kategorien der anderen zu denken.

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ben störte, dass es bei all diesen meditationsübungen, die es so gab & die einem ruhe geben sollten (was ben sich gewünscht hätte), man immer dazu angehalten war, seinen atem zu beobachten.

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ben träumte. vom chef-chef-chef. sie trafen sich in einem mehrstöckigen restaurant auf dem weg zu den toiletten. der chef-chef-chef zog dem mundwinkel nach unten und sagte: für ein projekt dieser art haben wir uns jemand anderen vorsgestellt.

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es gab worte, die ben alt vorkamen. turnhalle. gymnastikhalle. nebenan die brustkrebsgruppe. ben war unsicher. wegen der bewegungen, wegen seinem kopf. aber das ging. allein, auf einem bein stehen, nicht.

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als ben ein kind war, hatte er einen balkon. von dort aus konnte er das firmenschild sehen.

zu feierabend trat ben vor die haustür und wartete bis er sie in der ferne kommen sah. einen, denn sie kamen nicht gleichzeitig. und ben puhlte rindenfasern von den birken am straßenrand.

er wusste wo sie waren. dort gab es helles licht und hellen teppich und vor der schranke lederne sitzgelegenheiten .

er machte texte. herrenanzüge, hemden, schuhe, kollektion. frühjahrskatalog, sommerkatalog, herbstkatalog, winterkatalog. sie führte araber durch die eingangshalle. die freuten sich, wenn sie den regen sahen.

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kaffeehaus seit 1887. das gutgekleidete, geistlose publikum saß, aß und wartete. wartete, dass der geist des kaffehauses in es fahren würde. aber schokolade, dachte ben. richtige schokolade.

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als der rest von bens familie verändert wurde, war bens vater bereits geboren. in den familienerzählungen hieß es später: onkel daniel fiel im krieg.

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c. hatte ende august die koffer gepackt und war nach kiew gereist. ben tippte emails.

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ben wünschte sich ein stück spielen zu können.

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ben dachte seit tagen über eine querflöte nach. er wusste aber, dass er das durchhaltevermögen nicht aufbringen würde. ben brauchte dinge, die in kleinen etappen zu bewältigen waren. zum beispiel blogeinträge.

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ben fühlte sich nach dem sport wohl und hungrig. die anderen, die auf seinem bildschirm in form von blogs und twitteraccounts erschienen, kamen ihm an diesem abend unbefriedigend vor.

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